Schottland 2018
Tag 1
Anreise am 31.5.2018 nach Ijmuiden/Holland an die Übernachtfähre zur Anreise nach New Castle/England. Von dort ist es noch eine Stunde Fahrzeit bis zur schottischen Grenze. Eine Alternative gewesen wäre die Fähre von Rotterdam nach Hull zu nehmen mit längerer Durchfahrt durch England. Wir wollen in Hotels und übernachten welche unser Tourguide Roland Langenau schon Anfang des Jahres gebucht hat, ebenso wie die Fähren mit Kabinen und Buffet über die Nordsee.
Tag 2
1. Juni. Neuer Tag, ein neues Wetter. Nach dem Runterfahren von der Fähre und der genauen Passkontrolle steuerten wir kurz nach New Castle eine stilechte Gatstätte an zum Tee- oder Kaffeetrinken. Weiter fuhren wir auf der Küstenstrasse nach Norden auf die Schottische Grenze zu. Unterwegs gönnten wir uns Fisch und Chips. Die Temperatur erreichte 25 Grad. Dabei entstand das angefügt Bild der Gruppe. Unser Quartier in North Berwick erreichten wir in einem kleinen Regenschauer am frühen Abend.



Tag 3
2. Juni. Wir verlassen die Küste und und fahren in Richtung der Highlands. Immer wieder sind gelbblühende Ginsterflächen abseits der Strasse zu sehen. Später in den Kieferwaldern wachsen wilde Rhododendronbüsche. An Edinburgh vorbei über die neue Forthbrücke ist unser Zwischenziel die Whiskeybrennerei Royal Lochnagar nahe Schloss Balmoral. Im Anschluss an die Besichtigung gibt es 2 kleinen Kostproben. Diese können für Kraftfahrer in kleinen Probedöschen mitgenommen werden.Über Berge von 600 m Höhe teilweise mit Schiliften erreichen wir am Abend die Stadt Tomintoul.




Tag 4
3. Juni. Erster Tag ohne Nachmittagsregen. Fahrt über kleine Singleroads zu unserem nördlichsten Punkt, dem Hotel Benloyal in Tonque. Unterwegs Besuch von Loch Ness, das eigentlich nur eine erfolgreiche Marketingstrategie ist. Nessie gibt es in unzähligen Variationen im Shop und als schwimmendes Großmodell im nahegelegenen Teich. Immer wieder haben wir angehalten um die Eindrücke der Natur entschleunigt aufnehmen zu können.



Tag 5
4. Juni. Bei 10 Grad und wässrigem Nebel losgefahren. Längste Etappe der Tour mit 300 km von Norden nach Süden entlang der Küste zum Pooleve Hotel. Das Wetter wurde zunehmend heller und der Himmel zeigte blau, kein Regen. Kleinste Sträßchen mit links-rechts und auf-ab. Unbeschreiblich schöne Landschaft wechselt mit Lochs, Küste, Bergen und Hügeln. Alle paar Kilometer lockte ein Halt zum Sehen und Staunen.
Tag 6
5. Juni. Blauer Himmel während der ganzen Fahrt über ca. 200 km nach Glenshiel zur Kintail Lodge. Unerwegs nimmt die Vegetation auf Meereshöhe zu. Es gibt anfangs wieder Birken- und Kieferbäume und später Tannen und Ahorn. Über den Appelcrosspass der von 600 m auf Meereshöhe steil abfällt erreichen wir das aus Braveheart bekannte Schloss Eilean Donan Castle. Mein Hotelzimmer blickt direkt aufs Meer.

Tag 7
6. Juni. Fahrt mittels 2 Fähren zur Insel Mall zum Ort Tobermory. Übernachtung im Hotel Mishnish. Ausgestattet mit Speiseraum, Frühstücksraum und Pub. Im Pub auch ein waschechter Schotte im Kilt. Tobermory ist bekannt durch die farbigen Häuser am Hafen und eine Whiskeybrennerei.




Tag 8
7. Juni. Nach dem morgendlichen Tanken am Ort Weiterfahrt zur „Hochzeiterbank“ und rings um die wirklich sehenswerte Insel zur Fähre in Richtung Festland. Unterwegs waren immer wieder Menschengruppen mit Fernrohren an Parkplätzen welche Seeadler beobachteten. Von einem Schiff wurden Seeadler gefüttert zur besseren Beobachtungsmöglichkeit. 2 Mitfahrer wollen sich auf der Bank im Juli trauen lassen. Letztes Hotel vor der Fähre in Aberfoyle. Direkt vor dem Ort überquerten wir den Dukes Pass.



Tag 9
8. Juni. Alles hat ein Ende. Die Fahrt führte zurück nach Newcastle zur Fähre. Vorbei an den riesigen metallenen Denkmälern für die Treidelpferde und die schottische Grenze mit einer schönen kurvigen Bergstrecke. An der Grenze spielte ein Schotte für uns auf dem Dudelsack. In der Nähe befindet sich der Hadrianswall aus der Römerzeit.



Tag 10
Rückreise über die Autobahn gekühlt durch einen kleinen Regenschauer. Gesamt gefahrene 3.150 km. Alle sind wohlbehalten zurückgekommen. Besonderen Dank an den Reiseleiter Roland in Front und die Braut Siggi am Schluss der Gruppe die umsichtig, liebevoll und schottlanderfahren die Reise zu etwas Besonderem machten. Dank auch an die gesamte Reisegruppe, wir waren ein super Team.